Räuchern - Glühender Zauber
Beim Räuchern wird mit Hilfe der Glut Pflanzenkraft freigesetzt, die sich als Rauch im Raum verteilt. Die Auswirkung dieser Pflanzenkraft kann ganz unterschiedlich sein. So räuchern Menschen weltweit u.a. als Gabe an Götter und Geister, zur Reinigung und Klärung, aus medizinischen Gründen, zum Schutz vor negativen Kräften, als Orakel, zur Veränderung des Bewusstseins oder mit zielgerichteter, zauberischer Absicht.
Die Geschichte des Räucherns ist beinahe so alt wie die Geschichte des Feuers. Schon früh bemerkten die Menschen an ihren Feuern, welche Gerüche von harzreichen Hölzern und bestimmten Pflanzen ausgingen, wenn man sie verbrannte. Und es fiel auf, wie sich der dabei entstehende Rauch auf die Anwesenden auswirkte. Stimmungsaufhellend, bewusstseinserweiternd, anregend usw.. Mit den Jahrtausenden entstanden so viele, regional unterschiedliche Räucherkulte, abhängig von den dort vorhandenen Pflanzen und Räucherstoffen. Auch in Europa gibt es einiges an überliefertem Brauchtum rund ums Räuchern.
Räuchern mit heimischen Pflanzen
Ich verwende beim magisch-schamanischen Räuchern am liebsten Pflanzen, die ich selbst achtsam gesammelt habe und die in meiner Umgebung wachsen. Nicht immer ist dies problemlos möglich, dann weiche ich auf Anbieter von Kräutern und Pflanzenteilen aus, die ich für vertrauenswürdig halte. Als Zaunreiterin existiert für mich nicht nur die materielle Welt, sondern auch die Anderswelt. Daher lege ich besonderen Wert auf eine Verbindung zum Pflanzengeist und auf dessen andersweltliche und zauberische Eigenschaften.